Liebe Weinliebhaber,
es geht schon wieder langsam los mit Sonnenschein und Frühlingsgefühlen. Die ersten Blütenknospen an Steinobstbüschen öffnen sich. In den Reben geben wir Gas, damit wir mit dem Biegen und Anbinden der Ruten rechtzeitig fertig sind, bevor die Knospen schwellen und empfindlich werden. Der folgende Link führt Euch zu einem Filmchen, der uns beim Bögen machen zeigt.
Es gibt allerhand zu tun. Drum lass’ ich heut mal andere sprechen. Eichelmann und Vinum sind zwei Weinführer, die unsere Weine getestet haben. Was die so sagen, lest Ihr unten.



Helfen beim Wein Abfüllen?
Am Mittwoch, 16. April 2025, füllen und etikettieren wir bei uns auf dem Hof verschiedene Weine und Jahrgänge. Hierzu könnten wir noch einige Helfer gebrauchen, die uns mit flinken Händen unterstützen. Wer am 16. April von 8 bis ca. 17h dabei sein und helfen mag, nimmt am besten Kontakt mit Josef auf.
Helfen beim Lager Leeren?
Der 2024er wird leicht und knackig werden. Der 2023 gibt sich ein bisschen runder-milder. Und Jahrgang 2022er erstaunt durch knackige jugendliche Frische. Damit es Platz machen wir eine kleine März-Aktion. Jeden 2022er-Karton gibt es für glatte 40 Euro. Wer bis zum 31. März 2025 bei uns bestellt, bekommt den Karton Zwitscherli, Lummbe Ziig, Weißburgunder, Grauburgunder, Sauvignon und Spätburgunder zum begrenzten Aktionspreis von 40 Euro, solange Vorrat reicht.
Helfen beim Wein kaufen
Jetzt, wo es wieder frostfrei wird, bestücken wir auch wieder unser Brennhäusle mit Wein zur Selbstbedienung. Inzwischen haben wir auch einen online Shop, in dem Ihr Wein bestellen könnt. Wer lieber mit Liste bestellt, bekommt diese im Anhang. Gern könnt Ihr aber auch eine E-Mail schicken oder Euere Wein- und Sekt-Wünsche telefonisch durchgeben.
Vinum 2025
Dass jeder Jahrgang, jeder Wein seine Einzigartigkeit zeigen darf, ist Josef Simons Grundüberzeugung, die sich in seinem minimalistischen Eingreifen bei der Weinbereitung zeigen. Im Weinberg verzichtet er auf Herbizide und Insektizide und wendet Biomethoden an, wenn sie passen. Ob ein Wein knochentrocken oder sein Weg – wie im Falle des Grauburgunders Wein Wille geschehe – auch mal zu einem mächtigen Tropfen mit natürlicher Restsüße führt, beeinflusst er nicht, sondern lässt ihn sich genau so entwickeln. Auch so kann ein spannender Wein entstehen, der nicht ermüdend, sondern opulent und trotz hohem Alkohol charmant wirkt. Doch das bleibt die Ausnahme, denn mit dem übrigen Sortiment stellt Simon auch diesmal unter Beweis, dass sein Hauptbestreben durch-gegorene Weine sind, die die Trinkfreudigkeit aufrechterhalten sollen. Das gilt für die beiden Sekte, insbesondere den Muskateller, ein schöner Aperitif mit feiner Perlage und duftigen Aromen von exotischen Früchten, aber auch die Stillweine. Und mit den Pinot Noirs aus drei Jahrgängen befindet sich der Weinfreund sicher nicht auf dem Holzweg, sondern auf direktem Pfad in den Burgunderhimmel – wobei diesmal der Jahrgang 2019 in puncto Eleganz leicht die Nase vorn hat.
Eichelmann 2025
Die nicht dosierten Sekte sind knackig, geradlinig, zupackend, der Muskateller zeigt intensive Muskatnoten, der Pinot ist würzig, eindringlich, im Mund kompakt. Auch die 2023er Weißweine weisen, mit einer Ausnahme, keinen Restzucker auf. Die Ausnahme ist die füllige, kraftvolle Grauburgunder Auslese, der es nicht gelingt den hohen Alkohol zu verbergen. Der trockene Grauburgunder ist offen, harmonisch und frisch, der Weißburgunder zeigt klare Frucht, ist lebhaft und zupackend, unser Favorit im weißen Segment ist in diesem Jahr der Sauvignon Blanc, der feine Frische und etwas florale Noten zeigt, gute Struktur, reintönige Frucht und Grip besitzt. Sehr gut ist auch der Rosé, offen und fruchtbetont, er besitzt gute Struktur und Biss Neu ist auch der 2022er Spätburgunder, der offen, frisch und geradlinig ist. Die drei Pinot Noir hatten wir schon in vorherigen Ausgaben vorgestellt, sie haben sich unterschiedlich entwickelt. Beim 2016er Holzweg-Pinot Noir ist das Holz immer noch sehr präsent, die Frucht tritt in den Hintergrund, der 2018er Pinot Noir ist von rauchig-würzigen Noten geprägt, der 2021er Venus Vini Vici zeigt Kräuternoten, hat sich geöffnet und an Komplexität gewonnen.
